geDankenSprünge
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den tag über in öl gebadet. am abend einen hut angezogen und kurz auf der strasse gewesen. zu viel verkehr. das sexuelle liegt mir nicht. ich habe meinen hut wieder abgelegt und den fernseher angemacht. kleine, flackernde figuren beobachtet, deren leben viel schriller ist als mein eigenes. aber sie flackern, diese figuren. ich bin fest. (mai 2003)
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"schneid mich auf - ich will hier raus" (05/2002)
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liebesgedicht
ich|bin|verwirrt
sehnsucht
warten.
herzklopfen.
bada-Bumm, bada-Bumm, bada-Bumm
im Büro steht es an die Wände geschmiert: [be cosmic] !
.... ich verbrachte den Tag in einem Büro, in dem ich nicht war. also begann ich mich dort zu suchen. unter der schreibtischablage, im papierkorb, in den lüftungsschlitzen der PC-Einheiten und hinter den Heizungsrohren. Nirgends eine Spur von mir. Wo war ich?
Nein, wohl kein Schlaf, keine Trunkenheit ... oder doch: Trunken. ja. Aber nicht müde. Seltsam-Seltsam. Da saß also mein Schemen in der Reihe, bewegte sich im Rythmus der Zeit. Ich sah ihn deutlich. Aber es war nur mein Schemen. Ich war nicht da.
.... denn ich bin auf Reise. In Gedanken. Bei Dir. (05/2002)
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ErKenntnisse eines Ich
... dort draußen, vor dem Fenster, sehe ich die Inspiration. Ganz gleich, was sie mir zu zeigen in der Lage ist [es ist heute etwas anderes als gestern und wird auch morgen ein novum sein]. Ich kenne die Irrwege dieses da Draußen, ihre Facetten, ihre Geheimnisse, Versprechen und Verführungen.
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